Sonntag, 26. Januar 2014

Der 1. Charity Shop in Minsk: "Kali Laska" heißt "bitte"

Der erste belarussische Charity Shop ist nicht einfach zu finden. Er liegt mitten in der Stadt, ist aber wie fast alle interessanten Projekte in Belarus ziemlich gut in einem Hinter-hinter-hinter-Hof eines Instihuts, einer Autowäsche und einer Kantine versteckt. Soziales Engagement ist ein neuer Trend in Belarus. Für mich ist es ein Zeichen dafür, dass eine neue Generation herangewachsen ist, die sich auch für die Schwachen in der Gesellschaft engagiert. Ein gutes Zeichen.

Der Name des Shops "Kali Laska" bedeutet „bitte“ auf Belarussisch. Übrigens heißt der erste russische Charity Shop "Spasibo" (Danke). Er wurde vor drei Jahren in St. Petersburg eröffnet. Mittleirweile gibt es dutzende Wohltätigkeitsläden in vielen GUS-Republiken. Die Idee dahinter ist einfach: Menschen geben dort ihre alten Klamotten ab. Die besten Stücke werden aussortiert und im Shop verkauft. Die meisten Sachen werden an Kinderheime und Notunterkünfte gespendet.




Das Team von "Kali Laska" besteht aus vier Frauen. Eine davon ist Natalja. Sie arbeitet als Verkäuferin und Illustratorin/Gestalterin im Laden.