Ah, diese Leipziger Buchmesse am 14.-17. März war wie Balsam für meine belarussische Seele! Der Schwerpunkte „Tranzyt“ war der Literatur aus Polen, der Ukraine und Belarus gewidmet. Ich habe noch nie so viele tolle Autoren aus meiner Heimat an einem Ort gesehen. Die Koryphäen, die ich noch aus der Schulzeit kenne, und die jungen Autoren, die die zeitgenössische belarussische Literatur aufmischen.
Der Stand des unabhängigen belarussischen Verlags "Lohvinau" war klein,
aber fein. Er wirkte ansprechender als der geräumige,
sterile russische Stand mit den Büchern über Juri Gagarin, russische Denkmäler und den Großen
Vaterländischen Krieg (der Stand wurde von der Moskauer Regierung finanziert)
oder der Geister-Stand von Aserbaidschan: Er war da, aber keiner hat ihn
gesehen, alle sind an ihm vorbeigehuscht. Ich habe viele Eindrücke aus Leipzig mitgebracht – und ein paar Speicherkarten voll mit Bildern und Tönen, die ich gerne mit euch teilen möchte.
Der erste Autor, den ich vorstellen möchte, heißt… Victor Martinovich (34)
Er ist… Journalist, Historiker und Politologe aus Minsk. Er unterrichtet Geschichte und Politologie an der EHU in Vilnius. Martinovich hat eine Kolumne beim belarussischen Online-Magazin für Jugend „34mag.net“
Seine Bücher… vermitteln den Alltag in einem Überwachungsstaat, sind spannend und gut geschrieben.
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Der belarussische Stand auf der Leipziger Buchmesse |
Er ist… Journalist, Historiker und Politologe aus Minsk. Er unterrichtet Geschichte und Politologie an der EHU in Vilnius. Martinovich hat eine Kolumne beim belarussischen Online-Magazin für Jugend „34mag.net“
Seine Bücher… vermitteln den Alltag in einem Überwachungsstaat, sind spannend und gut geschrieben.